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Getriebeöl

Was macht ein Getriebeöl?

Um das Drehmoment des Motors umzuwandeln wird das Getriebe benötigt. Das Getriebe ist mindestens genauso wichtig wie der Motor. Aufgrund der großen Anzahl an unterschiedlichen Getriebearten, wie z. B. Doppelkupplungsgetriebe (DSG), stufenlose CVT-Getriebe, Automatikgetriebe, Schaltgetriebe, etc., gibt es auch eine große Auswahl an entsprechenden Getriebeölen.

Eine gute Schmierung des Getriebes ist unablässig. Sollte diese nicht gewährleistet sein bzw. zu wenig Öl im Getriebe sein, fällt dieses z. B. durch ruckelnde Bewegungen oder einen höheren Kraftstoffverbrauch auf. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Getriebeschaden kommen.

Was ist ein Doppelkupplungsgetriebe?

Ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) besteht aus zwei Kupplungen und zwei Teilgetrieben. Es handelt sich bei diesem Getriebe um ein automatisiertes Schaltgetriebe. Der Gangwechsel erfolgt ohne Unterbrechung, weil während der Fahrt bereits die nächstmögliche Schaltstufe eingelegt ist. Die Fahrzeughersteller haben Ihren Doppelkupplungsgetrieben eigene Namen gegeben: VW vergab den Namen DSG (Direktschaltgetriebe), Porsche nennt sein Getriebe PDK und Audi S tronic. Weitere Vorteile sind das geringe Gewicht, die Kraftstoffersparnis und das sportliche Fahren.

Welche Getriebeöle gibt es?

Eine Übersicht der verschiedenen Getriebeöle und deren Einsatzgebiete werden nachfolgend aufgeführt:

API Klassifikationen

Wie bei den Motoren gibt es auch bei den Getrieben unterschiedliche Anforderungen und Herstellerfreigaben.

Die Abkürzung API steht für American Petroleum Institute. Getriebeöle werden in unterschiedliche GL-Klassen (GL = Gear Lubricants) eingeteilt.

API-Klassifikation Anwendung
GL-1 obsolet Kegelradgetriebe, Schneckengetriebe, handgeschaltete Getriebe bei niedrigen Gleitgeschwindigkeiten
GL-2 obsolet Schneckengetriebe mit höherem Lasttragevermögen, Temperaturniveau und Gleitgeschwindigkeit
GL-3 obsolet Kegelradgetriebe und Handschaltgetriebe unter mäßig erschwerten Bedingungen
GL-4 Kegelrad- und Hypoidgetriebe in Antriebsachsen unter leichten Last- und Drehzahlbedingungen sowie für ausgewählte Schalt- und Transaxle-Getriebe
GL-5 Hypoidgetriebe (Differential) in KFZ-Achsantrieben bei hoher Drehzahl und/oder niedriger Drehzahl und hohen Drehmomenten

Wann muss ich mein Getriebeöl wechseln?

Generell sollten Sie sich nach den Angaben in Ihrem Handbuch richten. Grundsätzlich wird das Getriebeöl seltener gewechselt als z. B. das Motorenöl. Eine grobe Empfehlung ist meistens ein Wechsel nach ca. 500.000 Kilometern, bei einigen Getrieben ist ein Wechsel nicht nötig (fill for life).

Im Betriebshandbuch des Fahrzeuges finden Sie unter dem Punkt Ersatzteile, welche Eckdaten das Getriebeöl für Ihr Fahrzeug erfüllen muss. Das CLASSIC Produktsortiment bietet für jede Automarke das richtige Öl.

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